SEX! Nach wie vor ein Wort, bei dem fast jeder direkt hinschaut, allerdings häufig auch eine innere Verunsicherung spürt…
Es stellt sich sofort die Frage: Wir befinden uns im Jahre 2020. Ist diese Scham immernoch zeitgemäß? Was macht sie mit uns? Was geschieht, wenn wir sie loslassen?
Sollten wir unseren Umgang mit dem Thema überdenken?
Was ist mit den jahrhundertealten Konzepten dazu, die immernoch die Sexualität vieler Menschen bestimmen? Sind sie wahr, tun sie uns gut, wo kommen sie her?
Welches Potenzial steckt im Erleben von achtsamer, bewusster Sexualität, ohne Zwänge, künstliches Verhalten oder Leistungsdruck?
Gibt es sogar gewisse Mächte, die das Thema bewusst in ein schlechtes Licht rücken, sodass die Menschen sich darin nicht entfalten können?
Hat Sexualität nur Einfluss auf unser Sexleben an sich, oder beeinflusst es auch weitere Lebensbereiche?
In diesem Beitrag möchte ich dich einladen, einmal ganz tief in die Thematik einzutauchen und ohne Angst oder Scham den Urkern dieses naturgegebenen Aspekts des Menschseins zu ergründen. Und dich somit zum Denken, Hinterfragen, Fühlen und vielleicht sogar zum Transformieren anzuregen.
Die Frage aller Fragen: Woher kommt unsere Angst vor Sexualität?
Nur die Wenigsten trauen sich, öffentlich zum Thema Sexualität Stellung zu beziehen, sich tiefgründig damit zu beschäftigen oder gar persönliche Erfahrungen mit Menschen zu teilen, die nicht gerade der beste Freund/Freundin sind. Der Grund dafür ist einerseits, weil Sexualität bedeutet, dass wir uns nackt machen müssen – physisch wie geistig. Es bedeutet “Kontrolle loslassen, hingeben, öffnen, vertrauen”- die meisten Menschen haben Angst davor, komplett los zu lassen, komplett zu vertrauen, komplett die Kontrolle abzugeben. Denn sie stecken in dem Glauben, sie hätten etwas zu verbergen. Sie können nicht ganz zu sich selbst stehen, es fehlt ein Stück Selbstliebe, Selbstannahme. Sie möchten ihr Inneres nicht offenbaren.
Dazu kommt die Stigmatisierung der Gesellschaft, die Menschen in schreckliche Schubladen steckt, sobald sie offen über ihre Sexualität reden. “Das ist doch eine Schl****!” – “Dem geht es doch nur ums Eine! Der denkt doch an nichts anderes…” und so weiter. Du weißt, wovon ich spreche.
Religionen, Medien und weitere Kontrollprogramme
Programmierungen, die seit hunderten von Jahren von Organisationen wie der Kirche durchgeführt wurden, sind ein weiterer Grund für das negative Bild, das die meisten Menschen mit dem Thema verbinden: “Sex ist eine Sünde!” – zumindest, wenn du es nicht tust, um ein Kind zu zeugen. Kann etwas so natürliches eine Sünde sein? Welcher Gott würde die Natur für eine Sünde erklären? Der einzige Sinn dieser Programmierung liegt darin, die Menschen davon fern zu halten, die Kraft zu erkennen, die dahinter steckt. Das Potenzial der Bewusstseinserweiterung, der Ich-Auflösung, der Verschmelzung mit dem Ganzen, die in der Ekstase erfahren werden kann. Ein Bewusstseinsanstieg der Bevölkerung würde die Macht großer Organisationen wie Religionsunternehmen gefährden.
In den Medien wird Sex wie ein Konsumgut präsentiert, häufig in Kombination mit Verbrechen, Schmutz und Gewalt. Warum das so ist, kannst du dir denken: Ein weiteres Programm, um unsere Auffassung der Thematik zu beeinflussen und uns davor zu bewahren, uns offenherzig, ehrlich und unvoreingenommen mit Sexualität zu befassen.
Das nächste Level: Befreiung von den Konzepten und den Ketten, die dich in Sklaverei halten
Der Grund, warum ich diesen Beitrag schreibe, ist nicht, weil ich dir erzählen will, dass du mehr guten Sex haben sollst. Es geht um viel mehr: Sexualität beeinflusst nicht nur das, was du vielleicht jetzt gerade damit verbindest. Es hat einen Einfluss auf dein gesamtes Leben. Sexualität beeinflusst deine Lebensenergie erheblich, es ist deine urschöpferische Kraft, die dir mitgegeben wurde. All die oben genannten negativen Glaubenssätze und Programme blockieren deine Energie.
Doch vor allem bedeutet eine befreite Sexualität Freiheit für deinen Geist, für dein Bewusstsein. Je stärker du deine eigene Sexualität angenommen hast, desto freier, offener, ehrlicher, liebevoller und direkter kannst du mit deinen Mitmenschen kommunizieren. Sexualität ist Kommunikation, die nicht nur während dem Akt an sich stattfindet. Du lernst immer mehr, dass es nichts zu verbergen gibt, dass du dich annehmen darfst. Diese Form der Selbstliebe überträgst du auf deine Mitmenschen. Du lernst, zu vertrauen. Dein Selbst-bewusst-Sein steigt, die geistigen Grenzen zwischen dir und deinen Mitmenschen verschwinden allmählich.
Die explosive Macht bewusster Sexualität: Energieaustausch in höchster Ekstase
Sex an sich öffnet dem bewussten Menschen ein Tor in die Verschmelzung mit dem All-einen. Die energetische Kommunikation lässt Energie von Körper zu Körper, von Seele zu Seele fließen. Kosmische Energie ballt sich und sammelt sich an. Kommt es zum gemeinsamen Orgasmus, können beide Partner durch die Verschmelzung eine Überflutung mit Energie (Lebenskraft) erfahren. Sind beide vollkommen da, vollkommen im Hier und Jetzt, frei von Gedanken der Erwartungen, Zukunft und Vergangenheit, kann eine Ich-Auflösung stattfinden, während der das Ego für einen Moment zur Seite tritt (transzendiert wird) und die Erfahrung des göttlichen Urgrundes (All-Einen) zur fühlbaren Realität wird. Dafür bedarf es zweier Menschen, die sich dessen völlig bewusst sind und die Fähigkeit besitzen, Gedanken für einen Moment abzuschalten (absolute Achtsamkeit – was durch den Fluss währenddessen erleichtert wird). Brennende Lust wird Eins mit bedingungsloser Liebe.
Eine derartige Erfahrung kann eine besondere, höhere Verbundenheit zwischen den Partnern auslösen oder verstärken.
Ist es schlecht, wenn ich viel oder wenig Lust habe?
Grundsätzlich ist garnichts schlecht. Ich kann dir nur empfehlen, diese ganzen Dogmen, die dir sagen, was gut oder schlecht ist, einfach mal über Bord zu werfen und eine neutrale Haltung sowie innere Annahme gegenüber allem zu entwickeln, das dir begegnet.
Wenn du viel Lust hast – das ist einfach nur ein Zeichen dafür, dass du eine starke sexuelle Energie hast. Wichtig ist nur, dass du dir überlegst, welchen Inhalt diese Lust hat. Geht es darum, einen Körper zu benutzen, oder hast du ein Bedürfnis, dich tief mit einem anderen Menschen zu verbinden und ihm näher zu sein, als sonst irgendwie möglich?
Wenn du wenig Lust hast – das ist ein Zeichen dafür, dass du eine schwächere sexuelle Energie hast. Überlege dir, ob du ein Trauma erlitten hast, ob du einfach nur Angst hast, dein wahres Sein zu offenbaren, oder ob dich negative Programme blockieren (das ist quasi bei uns allen noch der Fall, nur häufig unbewusst). Kannst du dennoch offen darüber sprechen? Das ist wichtig. Vielleicht gibt es einen Menschen, dem du dich anvertrauen kannst. Eine schwache sexuelle Energie geht häufig mit einem Mangel an Kreativität, Lebensfreude und Motivation einher.
Höre auf dein Gefühl, und nicht, was irgendein Guru, Buch oder YouTuber sagt
Mein Schlusswort in diesem Beitrag: Ich empfehle dir, auf dein Gefühl zu hören. Wenn jemand vor dir steht, mit dem du es gerne hättest – und es sich für euch beide gut anfühlt – dann vergiss’ die Ängste über Energiefäden, energetische Verunreinigungen, lebenslange Bindungen und all die anderen Konzepte, die so herumgeistern. Deine Seele weiß wirklich, was sie erfahren will, und sie wird es dir mitteilen, wenn du genau hinhörst. Im Zweifel: Stelle dir die Situation vor, wie du dich danach fühlen wirst, und entscheide dich anhand dieses Gefühls.
Schluss mit Verschließung, Stigmatisierung, Unfreiheit, Angst und übertriebener Scham – wir sind freie Menschen und jeder hat das Recht, seinen Körper und seine Gefühle anzunehmen und frei darüber zu sprechen. Wie kannst du GANZ sein, wenn du einen ursprünglichen Teil von dir ablehnst? Ist es auch für dich an der Zeit…?
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